OTDR-Messtechnik
Die Optical Time Domain Reflectometry (OTDR) ist eine leistungsstarke Messtechnik zur Charakterisierung von Lichtwellenleitern. Das OTDR sendet kurze Lichtimpulse in die Faser und misst die zurückgestreute Lichtintensität in Abhängigkeit von der Zeit. Diese Technik ermöglicht die Analyse von Glasfaserstrecken, indem sie Informationen über Dämpfung, Reflexionen und Faserfehler liefert. Diese Messtechnik ist die einzige Art, die Fehler auf der Strecke präzise zu Orten und ist ein muss für die Unterhaltsarbeiten.
Das OTDR-Messtechnik ist nicht so kompliziert wie viele es behaupten. Dieses Gerät drei wesentliche Parameter, welche zur Charakterisierung der Glasfaser relevant sind:
Reflektionen
Eine Reflexion tritt bei einer Glasfaser-Steckverbindung oder am Glasfaser-Ende auf. Hohe Reflektoren bewirken, dass ein Teil des Lichts zurück in die Quelle reflektiert wird. Dies kann zu Interferenzen und Rauschen führen, die die Datenübertragung beeinträchtigen. Diese führen in der Datenübertragug zu FCS-Fehler, welche dann wiederum die Paketverluste verursachen. Daher ist die Minimierung von Reflexionen entscheidend, um eine zuverlässige Kommunikation und eine optimale Netzwerkleistung sicherzustellen. Bei hohen Bitraten liegt ein besonderes Augenmerk auf Reflexionen.
Dämpfung
Ein Dämpfungsevent in einer Glasfaser bewirkt, dass das Lichtsignal an dieser Stelle abgeschwächt wird. Dies führt zu Signalverlusten und kann die Datenübertragung beeinträchtigen. Dämpfungsstellen können an Steckverbindern, Spleißstellen und Biegungen auftreten.
Länge
Dieser Wert ist wichtig, um die genaue Position von Reflexionen, Dämpfungsevents und anderen optischen Phänomenen auf der Glasfaserstrecke zu lokalisieren und zu quantifizieren.